„Udo Smorra – Skulpturen“ im Häuslingshaus

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Datum/Zeit
15/08/2015 - 30/08/2015
14:00 - 18:00

Veranstaltungsort
Häuslingshaus Langwedel


Vom 15. August 2015 bis zum 30. August 2015, jeweils samstags von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr und sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr präsentiert der Langwedeler Kulturverein e.V. „Udo Smorra – Skulpturen“ im und am Langwedeler Häuslingshaus, Auf dem Sandberg 11. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 15. August ab 14:00 Uhr eröffnet.

Aus Schrott macht Udo Smorra Kunst
Aus Schrott macht Udo Smorra Kunst (Foto: Smorra)

Udo Smorra wurde 1953 in Langwedel geboren. Er arbeitet seit langer Zeit als Personal- und Organisationsentwickler in Organisationen aus der Wirtschaft, der Verwaltung und dem sozialen Bereich.

Nebenbei begleiteten ihn Jahre der Suche und des Ausprobierens „im Kreativen“. Endlich, 2010 fand er sein Feld: Plastisches Arbeiten mit Stahl(schrott), verbunden mit schweißen, schweißen, schweißen …

Workshops bei Regine Rostalski, Anja Fußbach, Junie Kuhn, Diedel Klöver u.a. haben dabei die autodidaktischen Bemühungen auf eine solide Basis gestellt, und es ermöglicht, sein künstlerisches Schaffen mittlerweile gleichberechtigt neben seiner sonstige berufliche Tätigkeit zu platzieren. Seit 2012 stellt Udo Smorra in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Darunter bei den Thedinghauser Kunsttagen, dem Vegesacker Kunstherbst, in der City Galerie, Bremen, der Aurakure, Hamburg-Bergedorf, bei Kunst – Kultur – Kirchlinteln, im Müllerhaus, Brunsbrock und mehrfach in Langwedel im eigenen Skulpturen-Garten.

Der Langwedeler sucht die Grundelemente seiner Objekte auf Schrottplätzen: altes zerstörtes Werkzeug, Teile von verschrotteten landwirtschaftlichen Maschinen, verbrauchte, zerfallene Abfallprodukte.

Seit 2010 schweißt der Langwedeler seine Kunst zusammen, wie hier einen Pelikan
Seit 2010 schweißt der Langwedeler seine Kunst zusammen, wie hier einen Pelikan (Foto: Smorra)

Aus der Vielzahl der Einzelteile entsteht irgendwann eine Intuition für ein Objekt, dann wird aus dem verrosteten, benutzten, schon weggeworfenen, verbogenen Werkstoff Stahlschrott Neues geschaffen und in einen anderen Zusammenhang gesetzt. Das auf den ersten Blick kunstfremde Material wird als Assoziationsfeld genutzt, Formen neu interpretiert, Anspielungen abgeleitet. Das ist spannend. Udo Smorra sagt zu seiner Arbeit: „Dieses Bewahrende und gleichzeitig Neue ist für mich zutiefst befriedigend. Wenn es mir gelingt, die innewohnende Ästhetik über den künstlerischen Prozess sichtbar werden zu lassen, dann bin ich zufrieden und dann geht es mir gut. Das gelingt nicht immer, aber immer öfter.“

Der Langwedeler Kulturverein freut sich, seine Werke ausstellen zu können. Material und harte handwerkliche Arbeit, die abstrahierend ein Ding oder Wesen darstellt, ist allgemein ein wesentliches Merkmal von Kunst. Es wird nicht eins zu eins nachgebildet, sondern die besonderen Charakteristika erkannt und herausgearbeitet. Deshalb fügen sich seine Arbeiten in die Vorstellung von Kunstpräsentation im Häuslingshaus als Stätte der Kultur in natürlicher Weise ein.

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